Anhand der deutschen Perinataldaten der Jahre 1995-1997 mit 1.065.202 Einlingsschwangerschaften wurde vergleichend geprüft, inwieweit vorausgegangene Schwangerschaftsabbrüche, Aborte und Totgeburten bei Müttern die Frühgeborenen- und Hypotrophierate der Neugeborenen beeinflussen. Die Ergebnisse bestätigen, dass Abbrüche, Aborte und Totgeburten relevante Risikofaktoren für Frühgeburtlichkeit in einer nachfolgenden Schwangerschaft sind, wobei ihre Wirkstärke in der Rangfolge Abbrüche-Aborte-Totgeburten zunimmt. Eine Mangelgeburt/Hypotrophie Neugeborener wird durch alle drei Merkmale nicht begünstigt.