Der Sickerwasserkreislauf wurde während der Restabfallrotte – ein Teilprozess der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung - in einem Großlysimeter und mehreren Rottesimulationsreaktoren zur Minimierung des Volumens und der Schadstofffrachten der Sickerwässer untersucht. Die Abfälle fungierten dabei selbst als biologisch und chemisch aktiver Festbettbiofilter. Durch den Sickerwasserkreislauf konnten z.B. die NH4-N-Konzentrationen nahezu eliminiert und die BSB5-Konzentrationen sehr stark vermindert werden. Gleichzeitig lag grundsätzlich eine geringe Sickerwassertoxizität gegenüber Testorganismen vor.