In Naturgerinnen wurden Geschwindigkeiten, Turbulenzen und longitudinale Dispersionen mithilfe von ADV und Tracermessungen untersucht. Durch eine neue Bestimmungsmethode des Impulstransportes wird der große Einfluss von Sekundärströmungen nachgewiesen und verdeutlicht die geringe Übereinstimmung zwischen Messwerten und konventionellen Modellen der Reynoldsschubspannung bzw. des hydraulischen Widerstandes. Eine weitere Methode zur Bewertung der Strömungsdiversität wird vorgestellt, die es auch an ungleichförmigen Gewässerabschnitten erlaubt, die Strömung und Stoffausbreitung zu quantifizieren.