Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine retrospektive klinisch-pathologische Untersuchung zu Häufigkeiten und Arten von Mutationen im p53-Gen bei kolorektalen Karzinomen und ihre Auswirkungen auf den klinischen Verlauf der Erkrankung und die Wirkung von adjuvanten Therapien. Es wurden 209 Patienten in die Studie eingeschlossen. Der Mutationsnachweis hatte entgegen der zugrunde gelegten Hypothese keinen Einfluss auf den klinischen Verlauf der Erkrankung. Seine Erhebung scheint damit für die Prognosestellung nicht von praktischer Bedeutung.