Wir untersuchten den Gehalt an CNTF im Quinolinsäure-läsionierten Striatum für einen Monat unter Verwendung von Immunhistochemie und Western-Blot. Im läsionierten Striatum konnte mittels Nissl-Färbung und Verringerung der NeuN–immunreaktiven Zellen eine Neurodegeneration dargestellt werden. Parallel dazu zeigte eine Erhöhung der GFAP-Immunreaktivität eine reaktive Gliose. Mit Immunhistochemie gegen CNTF wurde beobachtet, dass im Quinolinsäure-läsionierten Striatum im Verlaufe der Zeit eine CNTF-Expressionserhöhung stattfand. Die CNTF-immunreaktiven Zellen hatten die Morphologie von protoplasmatischen Astrozyten. Des weiteren demonstrierte die quantitative Western-Blot-Methode, dass der Gehalt an CNTF-Protein in striatalen Lösungen im Vergleich zur scheinläsionierten Hemisphäre und den intakten Kontrollen einen Monat nach Quinolisäureläsion signifikant erhöht war.