Extrakorporale Leberunterstützungsverfahren fungieren als "Brücke" bis zur Leberregeneration bzw. Transplantation. Zurzeit ist hierbei ein Anstieg der Überlebensraten noch umstritten. Es werden zuverlässige in-vitro Forschungsmodelle mit realitätsnaher Betrachtungsweise von Blutspiegeln der Toxine im Leberversagen benötigt. Ziel dieser Arbeit war deshalb die Entwicklung eines Zweikompartimentmodells (Zwei-KM) mit Beachtung der endogenen Nachbildungsrate der Toxine. Das neu entwickelte Zwei-KM wurde mit dem herkömmlichen Ein-KM unter Verwendung des MARS-Verfahrens verglichen.