Gegenstand der Untersuchungen war die Entwicklung wirkstofffreisetzender Stents, so genannter Drug-Eluting Stents (DES), für ihre Anwendung in der Kardiologie, Gefäßchirurgie und Urologie sowie die Charakterisierung der DES hinsichtlich ihrer Funktionalität in vitro und in vivo. Um späte Fremdkörperreaktionen zu vermeiden, wurden degradierbare polymere Stentgrundkörper und -beschichtungen entwickelt. Durch die Art des Polymers, die Schichtdicke, den Schichtaufbau und den Wirkstoffanteil in der Beschichtung wurde die Wirkstofffreisetzung gezielt beeinflusst. Alternativ wurde die nasschemische Wirkstoffankopplung an die Oberfläche der Polymerbeschichtungen untersucht.