Im Mittelpunkt dieser Arbeit stand die Erfassung der Variabilität von Diatomeen-Artenzusammensetzungen im Präsediment norddeutscher Seen und deren Einfluss auf die Rekonstruktion von Paläoumweltvariablen basierend auf Transfer Funktionen. Dabei wurde zwischen einer räumlichen Variabilität innerhalb und zwischen den Seen sowie einer zeitlichen Variabilität innerhalb eines Sees (saisonal und jährlich) unterschieden. Basierend auf den Ergebnissen konnten neue Modelle entwickelt werden, die zu einer signifikanten Verbesserung des Vorhersagefehlers von Transfer Funktionen geführt haben.