Zur Umsetzung europäischer Klimaschutzziele werden erneuerbare Energien stark gefördert. Erwartungsgemäß werden zukünftig sehr flexible Kraftwerke zur Ausbalancierung von Einspeisefluktuationen der Erneuerbaren Energien benötigt. Diese Arbeit zeigt eine simulationsbasierte Methode zur Bewertung des Beanspruchungszustands von Kraftwerkskomponenten auf. Dazu wird ein komplexes thermodynamisches Modell eines Steinkohlekraftwerks erstellt. Die vorgestellten Methoden zur Bewertung von Ermüdung und Verschleiß quantifizieren den Zielkonflikt zwischen schonendem und dynamischem Kraftwerksbetrieb.