In dieser Arbeit wird analysiert, unter welchen Bedingungen sich Solitonenpaare in Glasfasern bilden können. Dazu wurde ein störungstheoretisches Modell entwickelt, mit dem sich die Wechselwirkung benachbarter Solitonen beschreiben lässt. Dieses Modell wurde auf zwei relevante Fälle angewendet. Der eine Fall betrifft Raman-verschobene Solitonenzüge. Es konnten Bedingungen für ein Kräftegleichgewicht zwischen den Solitonen hergeleitet werden. Der zweite analysierte Fall sind Solitonenmoleküle in dispersionsalternierenden Glasfasern (DM-Fasern). Dabei konnte die Ursache der stabilen Bindung aufgedeckt werden.