Hochmaligne Gliome haben auch heute noch eine sehr schlechte Prognose. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, einen Überblick über die Therapie intrakranieller gliomatöser Tumoren in Rostock zwischen 1998 und 2006 zu erarbeiten. Primärer Endpunkt bei der Bewertung des Therapieerfolgs war das Gesamtüberleben. Häufigste Tumorentität war das Glioblastom WHO Grad IV. Das effektivste Konzept bei der Behandlung des Glioblastom WHO Grad IV war eine radikale Tumorresektion, gefolgt von einer simultanen Radiochemotherapie mit Temozolomid und anschließender Temozolomiderhaltungschemotherapie.