Die mediane Jodidurie bei schwangeren Frauen (n=658) im Großraum Rostock im Jahre 2005/2006 betrug 103,26 µg I-/l. 46 % der Schwangeren wiesen keinen, 32 % einen milden und 12 % einen mäßigen Jodmangel auf. Entsprechend aktuellen WHO-Empfehlungen lag die optimale Jodversorgung von Schwangeren (Jodidurie >150 µg I-/l) in dieser Stichprobenanalyse nur bei 21 % vor. Dies bedeutet eine inadäquate Jodversorgung für schwangere Frauen im Großraum Rostock. Eine strumigene Potenz von Nitrat und Thiocyanat ist dabei zu vernachlassigen.