ATIII zeichnet sich durch potente antiinflammatorische Eigenschaften aus, die nach Bindung an endothelständiges HSPG durch konsekutive PGI2-Freisetzung zustande kommen. Im Rahmen der vorliegenden tierexperimentellen Studie wurde ATIII als potentieller kausaler Therapieansatz im Rahmen der posttraumatischen Entzündungsreaktion im Muskelgewebe bei begleitender Endotoxinämie intravitalmikroskopisch untersucht. ATIII führte zu einer signifikanten Verbesserung der nutritiven Gewebeperfusion mit adäquater Gewebeoxygenierung und reduzierte den Leukozyten-vermittelten Gewebeschaden wesentlich.