Die steigende Lebenserwartung rückt die Gender-Medizin in den Mittelpunkt der wissenschaftlichen Betrachtung. In dieser Arbeit wurden Daten von 2000 ambulant bzw. stationär versorgten Patienten unter dem Einsatz deskriptiver und analytisch-statistischer Methoden ausgewertet. Ziel war es, die 60- bis 80-Jährigen hinsichtlich der Erkrankungshäufigkeit sowie -alter, der Risikofaktoren, der Komorbiditäten bzw. der Therapiemaßnahmen geschlechterdifferenziert zu betrachten, um hieraus Konsequenzen für die diagnostische und therapeutische Strategie bei Männern und Frauen abzuleiten.