Die RIT von postoperativ verbliebenen Schilddrüsenrestgewebe ist ein wichtiger Bestandteil in der Behandlung des diffusen Schilddrüsenkarzinoms. Das Hauptziel der Arbeit war es zu klären, ob hierzu eine Therapieaktivität von 2,0 GBq I-131 ausreichend ist. Es wurden 250 Patienten im Zeitraum von 2005 bis 2010 untersucht, die erstmalig eine RIT an der Universität Rostock erhielten. Es erfolgte die Bestimmung des Thyreoglobulintiters und Durchführung einer I-131-Ganzkörperuntersuchung. Bei ca. 98 Prozent war die RIT erfolgreich, so dass eine I-131-Ablation mit 2,0 GBq als ausreichend erscheint.