Das Ziel der Arbeit ist es, temperaturbedingten Alterungserscheinungen hochintegrierter Schaltungen zu begegnen. Das angestrebte Konzept einer proaktiven Temperaturreduktion basiert auf der Verzögerung zwischen Schaltvorgängen und Temperaturerhöhungen. Durch die Kombination von Temperaturmodellierung und funktionaler Simulation komplexer Systeme wird ein laufzeitfähiges System ermöglicht. Sowohl Modellierungsgenauigkeit als auch -geschwindigkeit genügen den Anforderungen eines proaktiven Managements. Die praktische Anwendbarkeit des Konzepts wird mithilfe zweier Anwendungsszenarien belegt.