Ziel der Untersuchung ist es, die schwedische Theologie zu Beginn des 17. Jahrhunderts und deren Beziehung zum lutherischen Kernland zu beschreiben. Dies geschieht auf Basis des Buchmarktes. Mithilfe des archivimmanenten Strukturalismus werden die in den Texten gebündelten Diskurse jener Zeit herausgearbeitet. Die jeweiligen Texte, so die Auffassung, bestehen nämlich aus einem Gewebe von Zitaten, die auf den theologischen Diskurs verweisen. Die Analyse geht damit den Begegnungen und Konkurrenzen, den wechselseitigen Attraktionen und Abstoßungen nach, die den theologischen Diskurs initiierten.