Die vorliegende Querschnittsanalyse an deutschsprachigen Patienten im Alter von 18-55 Jahren mit erstmaligem zerebrovaskulärem Ereignis untersucht den Zusammenhang zwischen Kopfschmerzen, insbesondere Migräne, und juvenilem Schlaganfall. Die Kopfschmerzprävalenz insgesamt als auch die Prävalenz der Migräne, insbesondere jedoch der Migräne mit Aura, sind in der jungen Stichprobe gegenüber der Gesamtpopulation signifikant erhöht. Dabei kann ein deutlicher Alters- und Geschlechtseffekt nachgewiesen werden mit besonderem Risiko für junge Frauen < 45 Jahren.