Die vorliegende Arbeit untersucht den Einfluss von 24 IE Oxytocin auf soziale (Gesichter) vs. nicht-soziale (Häuser) Reize bei 35 gesunden Männern mittels fMRT. Entgegen unserer Hypothesen ergab sich keine sozialspezifische Wirkung. Das Neuropeptid führte bei beiden Stimuli zu kürzeren Reaktionszeiten. Es zeigte sich erstmals ein hemmender Oxytocineinfluss auf die Amygdalaaktivität bei nicht-sozialen, emotional neutralen Reizen. Folgende Studien sollten prüfen, inwieweit Oxytocineffekte von der sozialen Relevanz, Affektivität und Valenz von Umweltreizen sowie Probandeneigenschaften abhängen.