Ziel der Studie war, die Häufigkeit osteoporosetypischer Frakturen in einer großstädtischen Population zu erfassen und die Versorgungssituation der Osteoporosepatienten einzuschätzen. In der Population der Hansestadt Rostock wurden im Zeitraum eines Jahres insgesamt 979 Frakturen erfasst (Humerus, Radius, Femur, Wirbelkörper). 71% aller Patienten waren weiblich. Signifikante Anstiege der Inzidenzen der Radiusfrakturen wurden bei Frauen bereits ab dem 50. Lebensjahr beobachtet. Lediglich 42,6 % aller Patienten mit einer Osteoporose erhielten nach eigenen Angaben eine medikamentöse Therapie.