Die wichtigsten Ziele der Operation von Hirntumoren sind die exakte Lokalisation des Tumors sowie seine komplette Resektion. Diese Studie prüfte die Infrarotthermographie als mögliche Ergänzung der bestehenden Verfahren wie Ultraschall, 5-ALA, MRT. 44 Patienten mit Hirntumoren unterschiedlicher Histologie wurden untersucht. In 90,9% ermöglichten die Thermogramme eine Differenzierung zwischen gesundem und pathologischem Hirngewebe, davon waren 87,5% hypotherm und 12,5% hypertherm. Die Infrarotthermografie kann die intraoperative Darstellung der Hirntumore als additives Verfahren ergänzen.