Retrospektive Datenanalyse von 778 Schilddrüsenpatienten einer universitären nuklearmedizinischen Klink mit angeschlossener Therapiestation. 48 Prozent der Patienten wiesen eine Schilddrüsenautonomie auf, gefolgt von 31 Prozent mit einer Struma ohne Autonomienachweis und euthyreoter Stoffwechselfunktionslage. TcTU und TSH allein sind unzureichend für die Diagnostik, die Schilddrüsenszintigrafie zum Nachweis oder Ausschluss einer Autonomie sollte wichtiger Bestandteil sein und bei dem V.a. autonome Areale trotz normwertigem Labor mit dem Suppressionstest ergänzt werden. Iodversorgung beachten.