Die vorliegende Arbeit konnte zeigen, dass die Reiz- und Stressverarbeitung meditationserfahrener Menschen im Vergleich zu Migränepatienten verbessert ist. Das Ergebnis der Studie lässt vermuten, dass insbesondere die Anwendung der negativen Stressverarbeitungsstrategie „Gedankliche Weiterbeschäftigung“ eine erhöhte kortikale Aktivierung bewirkt. Daher wird ein Wirkmechanismus der Meditation über die Stressverarbeitung und die kortikale Aktivierung angenommen, der zu einem selteneren Überschreiten der Migräneschwelle und zu einer verbesserten Migränesymptomatik führt.