Strukturversagen ist eine wesentliche Komplikation bei Stents im femoropoplitealen Gefäßabschnitt. Ein neuartiger Mehrachsen-Stentprüfstand bietet geringere Translation und Trägheitskräfte durch Rotations- statt Querkraftbiegung. Eine optimierte elastische Bettung des Stents/Prüfschlauchs verringert eine Überlagerung der Biegebelastung durch Querschnittsovalisierung. Durch Entwicklung eines biomechanischen FE-Referenzmodells wird eine nur geringe Ovalisierung des Gefäßes während der Kniebeugung gezeigt. Die Rotationsbiegung ist der realitätsnahen Kniebeugung ähnlicher als die Querkraftbiegung.