Neutrale dimere µ2-X verbrückte Rhodiumkomplexe des Typs [Rh(Bisphosphan)(µ2-X)]2 werden in der homogenen Katalyse als Katalysatorvorstufen eingesetzt und oft in situ durch Ligandenaustausch an Vorstufen wie [Rh(Diolefin)(µ2-X)]2 generiert. Abhängig vom Liganden, dem Lösungsmittel, der Temperatur sowie der Vorstufe bilden sich auch andere Spezies als der erwartete Zweikernkomplex, womit diese Methode zur Synthese nicht allgemeingültig ist. Eine Anwendung dieser in situ generierten Rhodiumkomplexe ist die Addition von Carbonsäuren an terminale Alkine, welche ausführlich untersucht wurde.