Mithilfe der transcraniellen Sonographie sollen in dieser Arbeit Veränderungen des Hirnstamms mit klinischen Parametern der Migräneerkrankung und Medikation in Verbindung gebracht werden. 51 Migränepatienten und 32 gesunden Kontrollprobanden unterschieden sich in der Häufigkeit der hypoechogenen Hirnstamm-Raphe signifikant (P=0,002, OR=4,87). Migränepatienten mit echoreduzierten Raphekernen nehmen im Schnitt häufiger NSAR (P<0,005) und Schmerzmittel generell (P=0,036) pro Monat ein. Vermutlich ist die echoreduzierte Hirnstamm-Raphe Ausdruck einer Beeinträchtigung des serotonergen Systems.