Durch die Kombination aus Ölbindematerialien auf Holzbasis und ölabbauenden, indigenen Mikroorganismen ist es möglich, ausgetretenes Öl und darin enthaltene Schadstoffgruppen (n-Alkane und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) zu binden, ohne das Ökosystem zusätzlich zu belasten. Außerdem wird der unter In-situ-Bedingungen nachgewiesene, natürlich stattfindende mikrobielle Ölabbau in der Ostsee unterstützt und beschleunigt. Der mikrobielle Ölabbau wurde sowohl in der Wasserphase als auch auf den Ölbindematerialien nachgewiesen. Dabei wurden ostseetypische Nährstoffmengen eingesetzt.