Die Dissertation stellt den Lebenslauf und das wissenschaftliche Werk und Wirken von Johannes Sayk in den Mittelpunkt und ordnet es in den hochschulpolitischen Kontext der DDR ein. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf der eingehenden Betrachtung von Sayks bedeutendster Erfindung, der Zellsedimentierkammer, welche die liquorzytologische Diagnostik erheblich beeinflusste. Anhand des genannten Quellenmaterials konnte erstmals der akademische Werdegang Sayks rekonstruiert, nationale und internationale Verbindungen analysiert und vor dem gesellschaftspolitischen Hintergrund betrachtet werden.