Ziel dieser Studie war es, langjährig gelagerte Feuchtpräparate auf ihre Eignung für moderne pathologische Untersuchungsmethoden zu testen. 44 Feuchtpräparate von 1902 bis 1964 wurden verwendet. Es wurden H&E-Schnitte angefertigt sowie Mutationsanalysen und molekulare Erregernachweise durchgeführt. Aus 86 % der Präparate ließ sich amplifizierbare DNA isolieren. Erregernachweise gelangen in über 80 % der Präparate. In dieser Studie wird deutlich, dass pathologische Sammlungen weiterhin großes Potential für Forschung und Lehre bergen.