Magnesiumsulfat hat sich zur Bestimmung der Thrombozytenzahl bei EDTA-induzierter Pseudothrombozytopenie bewährt, daher stellte sich die Frage, ob sich aus MgSO4-antikoagulierten Proben auch gleich andere Kenngrößen des Blutbildes bestimmen lassen. Die hier vorgelegten Ergebnisse meiner Untersuchungen zeigen, dass die in MgSO4-antikoagulierten Proben gemessenen Blutbildparameter bis zu 4 Stunden nach Probenentnahme mit den Werten der EDTA-Proben übereinstimmen, obwohl die mittlere Thrombozytenzahl etwa 10% niedriger und das MPV etwa 1fl geringer bei Messung mit der Impedanzmethode ausfällt.