Die Arbeit setzt sich mit der nationalsozialistischen Zulassungspolitik gegenüber sogenannten "nichtarischen" Studienbewerberinnen und -bewerbern auseinander. Dabei wird die spezielle Rolle der Rostocker Universitätsleitung, der örtlichen Studierendenschaft sowie des Chemischen Instituts untersucht. Neben einer generellen Auseinandersetzung mit der Situation jüdischer oder "nichtarischer" Studieninteressierten und Studierenden in Rostock und ihrer Entwicklung findet dabei die Beleuchtung der Fragestellung anhand der Zulassungsanträge der Bewerberinnen Johanna Arnade und Gisela Josephy statt.