Die hohe Komplikationsrate nach operativer Versorgung distaler, mehrfragmentärer Radiusfrakturen mittels externer, dynamischer gelenkübergreifender Fixation führte zur Entwicklung eines biomechanischen Prüfstandes für eine parametrische Analyse. Kraftmessungen sowie Abstandsermittlung definierter Marker mittels laseroptischer Untersuchung erlaubten eine Evaluation des Modells am Kunstknochen (n=5). Ausrichtungsfehler der Implantate auf die Handgelenksachse führten zur messbaren Alteration der aufzubringenden Kraft. Im Frakturmodell konnten additive Osteosyntheseverfahren auftretende Distraktions- und Kompressionsphänomene minimieren.