In einer prospektiven nicht experimentellen Studie wurden ungeplante Folgeeingriffe eines 2-Jahres-Zeitraumes einer mittelgroßen Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie ausgewertet. 7,8% aller Ersteingriffe führten zu unerwarteten Revisionen, am häufigsten nach Osteosynthesen und Weichteileingriffen aufgrund infektiöser und nicht infektiöser Wundheilungsstörungen sowie mechanischer Komplikationen von Osteosynthesen. Betroffen waren vorallem ältere Patienten mit mehreren Komorbiditäten, die sich einer langen osteosynthetischen Versorgung im Bereitschaftsdienstes unterziehen mussten.