Die MMR-D liegt zwei hereditären Krankheitsbildern, dem Lynch Syndrom (monoallelisch) und der konstitutionellen MMR-D (biallelisch), zugrunde. Aufgrund der hohen Immunogenität stellen diese Tumoren ideale Zielstrukturen für immuntherapeutische Interventionen dar. Anhand des MLH1-knockout Modells wurde die Wirksamkeit einer kombinierten Chemo-Immuntherapie eruiert. Es zeigte sich, dass die Tumorinzidenz und das -wachstum sowohl prophylaktisch als auch therapeutisch verzögert wurden, bedingt durch die positive Modulation des Immunsystems und die transiente Reduktion immunsuppressiver Zellen.