Die vorliegende Arbeit beschreibt und analysiert unter Nutzung musikwissenschaftlicher und kulturtheoretischer Modelle und Theorien die Ursachen sowie den Verlauf des Revivals gälischer traditioneller Musik in Schottland im 20. Jahrhundert. Der Fokus der Arbeit liegt dabei auf der Musik der Gruppen Runrig und Capercaillie, die, eingebettet in die soziokulturellen und kulturpolitischen Veränderungen der „Gaelic Renaissance“ in den 1970er Jahren, begannen, unter Einfluss angloamerikanischer populärer Musikstile eigene, hybride musikalische Ausdrucksformen zu kreieren.