Diese Studie untersucht die Nachrichtendienstsysteme der Niederlande, Spaniens, Luxemburgs, Sloweniens, Belgiens, Deutschlands, Frankreichs und Österreichs. In den letzten zehn Jahren haben diese acht Staaten ihre Nachrichtendienste reformiert und grösstenteils neue nachrichtendienstliche Gesetze verabschiedet. Je nach Land hat dies zu neuen Diensten, Intelligence Communities oder Koordinations- und Aufsichtsmechanismen geführt. Zudem haben die jeweiligen Regierungen versucht, die Aufgabenprofile und die Kompetenzen der Nachrichtendienste den neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen, Bedrohungen, Risiken und Gefahren anzupassen. Die Nachrichtendienste der acht Staaten wurden dabei auf folgende Aspekte untersucht und verglichen: Position in der Sicherheitsarchitektur, Aufgaben, Kompetenzen, Organisationsstruktur, Koordination, Aufsicht, Datenschutz sowie Budget und Grösse.