Die cross-temporal fugue ist eine Auseinandersetzung mit der Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Zeitregime und den individuellen Umgangsformen damit. Die Erzählerin recherchiert an verschiedenen Orten zu abweichenden Zeitwahrnehmungen. Etwa der eines Kindes oder Personen, die an Demenz erkranken. Dabei begegnet sie zufälllig einer Doktorandin, die dem Filmprojekt von Maya Deren zu haitianischen Voodoo-Ritualen in den 1940er Jahren auf der Spur ist. Aus den verschiedenen Strängen entstehen Fragen zu Eigenzeiten, die von den Anforderungen der Leistungsgesellschaft abweichen.
Der Film-Essay ist Teil des gleichnamigen PhD-Projekts, welches im Rahmen der PhD-Kooperation der Kunstuniversität Linz mit der Zürcher Hochschule der Künste entstanden ist.