Sir Norman Foster ist der vorläufig
letzte in einer langen Reihe
von namhaften Architekten, die im
Laufe der 300-jährigen Baugeschichte
am historischen Burlington
House der Royal Academy ihre
Spuren hinterlassen haben.
1869 zog die Royal Academy ein
in Burlington Hause; ein zusätzliches
Geschoß wurde auf das bestehende
Gebäude aufgestockt:
die ••Diploma Galleries«. Da sie
den Anforderungen des modernen
Ausstellungsbetriebes an Raumklima
und Beleuchtung nicht mehr
gewachsen waren, sollten die
"Diploma Galleries« saniert werden.
Auch die Erschließung dieser
Räume über eine verwinkelte
Treppe, die direkt im Hauptausstellungsraum
endete, wurde als
unbefriedigend empfunden, da
Empfang und Kartenverkauf in der
eigentlichen Ausstellung stattfinden
mußten. Sir Norman Foster
and Partners schlugen vor, die
verschiedenen Probleme im Zusammenhang
zu lösen und dabei
auch die Erschließung der Royal
Academy insgesamt zu verbessern
. Möglich wurde dies durch
Spendengelder der Amerikaner
Arthur und Jill Sackler, nach denen
die neue Galerie benannt wurde.
Ein idealer Ort für die Erschließung
der Sackler Galleries war der
4,20 m breite Spalt zwischen Bur lington Hause und den rückwärtigen
Exhibition Galleries. Die nachträglichen
Einbauten, die bisher
diesen Raum verstellt hatten, wurden
entfernt und die historischen
Fassaden freigelegt. Ein verglaster
Aufzug und eine Treppenanlage
machen die Rückfassade des
Burlington Hause, 1818 von Samuel
Ware umgestaltet, und die
Fassade der Exhibition Galleries
von Sydney Smirke aus ungewöhnlichen
Blickwinkeln erlebbar.
Der Weg nach oben durch diesen
ungewöhnlichen Raum wird dramatisiert
durch das diffuse Licht
beleuchtet die Fassade und dringt
durch die gläsernen, grünlichen
Treppenstufen hinunter bis zum
Antritt der Treppe im ersten
Geschoß.
Die kontinuierliche Steigerung
der Helligkeit auf dem Weg nach
oben findet ihren Höhepunkt im
Foyer der Sackler Galleries. Die
Seitenwand und ein Streifen an
der Decke aus großformatigem,
translucentem Glas wirken als
großflächige Lichtquelle, die diffuses,
weißes Licht ausstrahlt.
Ein besonderes Glas mit weißem
Laminat vermeidet die übliche
grünliche Tönung solcher
großer Gläser. Durch das Licht
wird der extrem langgestreckte
Raum zu einer Einheit zusammengefaßt.
Licht dominiert
...
letzte in einer langen Reihe
von namhaften Architekten, die im
Laufe der 300-jährigen Baugeschichte
am historischen Burlington
House der Royal Academy ihre
Spuren hinterlassen haben.
1869 zog die Royal Academy ein
in Burlington Hause; ein zusätzliches
Geschoß wurde auf das bestehende
Gebäude aufgestockt:
die ••Diploma Galleries«. Da sie
den Anforderungen des modernen
Ausstellungsbetriebes an Raumklima
und Beleuchtung nicht mehr
gewachsen waren, sollten die
"Diploma Galleries« saniert werden.
Auch die Erschließung dieser
Räume über eine verwinkelte
Treppe, die direkt im Hauptausstellungsraum
endete, wurde als
unbefriedigend empfunden, da
Empfang und Kartenverkauf in der
eigentlichen Ausstellung stattfinden
mußten. Sir Norman Foster
and Partners schlugen vor, die
verschiedenen Probleme im Zusammenhang
zu lösen und dabei
auch die Erschließung der Royal
Academy insgesamt zu verbessern
. Möglich wurde dies durch
Spendengelder der Amerikaner
Arthur und Jill Sackler, nach denen
die neue Galerie benannt wurde.
Ein idealer Ort für die Erschließung
der Sackler Galleries war der
4,20 m breite Spalt zwischen Bur lington Hause und den rückwärtigen
Exhibition Galleries. Die nachträglichen
Einbauten, die bisher
diesen Raum verstellt hatten, wurden
entfernt und die historischen
Fassaden freigelegt. Ein verglaster
Aufzug und eine Treppenanlage
machen die Rückfassade des
Burlington Hause, 1818 von Samuel
Ware umgestaltet, und die
Fassade der Exhibition Galleries
von Sydney Smirke aus ungewöhnlichen
Blickwinkeln erlebbar.
Der Weg nach oben durch diesen
ungewöhnlichen Raum wird dramatisiert
durch das diffuse Licht
beleuchtet die Fassade und dringt
durch die gläsernen, grünlichen
Treppenstufen hinunter bis zum
Antritt der Treppe im ersten
Geschoß.
Die kontinuierliche Steigerung
der Helligkeit auf dem Weg nach
oben findet ihren Höhepunkt im
Foyer der Sackler Galleries. Die
Seitenwand und ein Streifen an
der Decke aus großformatigem,
translucentem Glas wirken als
großflächige Lichtquelle, die diffuses,
weißes Licht ausstrahlt.
Ein besonderes Glas mit weißem
Laminat vermeidet die übliche
grünliche Tönung solcher
großer Gläser. Durch das Licht
wird der extrem langgestreckte
Raum zu einer Einheit zusammengefaßt.
Licht dominiert
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